Begriffsdefinition “Bouldern”
(englisch „boulder“ = Felsblock) ist eine Form des Kletterns, bei der ohne Gurt und Seil in einer Absprunghöhe von vier bis sechs Metern geklettert wird. Der klassische „Boulder“, also die Route, die es zu erklettern gilt, besteht meist aus vier bis acht “Kletterzügen”, die den/die Sportler/in an seine/ihre Leistungsgrenze bringen sollen. Bouldern fördert Koordination und Beweglichkeit. In kaum einer anderen Sportart wird der Bezug zum eigenen Körper so deutlich wie beim Bouldern.
Begriffsdefinition “Klettern”
Beim Sportklettern werden Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an höheren Kletterwänden bewältigt. Kletterer verwenden Seile und Sicherungsvorrichtungen, um sich vor einem Sturz zu schützen.
Ein zentrales Element des Sportkletterns ist die Verwendung eines dynamischen Seils und eines Sicherungssystems. Der Kletterer ist durch das Seil mit einem Sicherungspartner oder einem Sicherungsgerät verbunden, um im Falle eines Sturzes aufgefangen zu werden.
Gut zu wissen
Ich bin zertifizierte DAV Klettertrainerin mit diversen Fortbildungen auf dem Gebiet des Therapeutischen Kletterns. Unter der Initiale “Klettern und Therapie” biete ich seit 2018 präventive und begleitende Boulder- und Kletterkurse an für Menschen in seelischer Schieflage.
Als Pioniere der ersten Stunde nutzen wir das Manual der “Boulder Psychotherapie” (BPT) des Uniklinikum Erlangens. Dieses Manual wurde wurde speziell für Menschen mit einer depressiven Störung entwickelt und findet im Gruppensetting mit maximal 6 Teilnehmenden statt.