- dysfunktionale, schädliche Konzepte aufdecken, die für die emotionalen Probleme verantwortlich sind,
- ihre schädlichen emotionalen, sozialen, physiologischen und Verhaltenssymptome erkennen und
- alternative funktionale Sichtweisen entwickeln und durch theoretisches, imaginatives und In-vivo-Training zu bahnen.
Dazu gehen IKVT-Therapeut:innen in acht Schritten vor:
- Erstkontakt/Sprechstunde: Problem und emotionale Belastung erarbeiten, vorläufige Diagnose, Therapieablauf besprechen, Therapiemotivation prüfen, organisatorische Fragen klären.
- Exploration und Therapieplanung: Probleme und Symptome analysieren, Diagnose stellen, Behandlungsziel festlegen, Therapieplan erstellen.
- Lebensziele analysieren: Lebensziele auf Realitätsbezug und Funktionalität prüfen, ggf. neu formulieren.
- Problemeinsicht und Veränderungsmotivation stärken: Krankheitsbezogene Informationen vermitteln, Zusammenhang zwischen Stress und körperlichen Reaktionen erklären, dysfunktionale Erklärungen korrigieren.
- Kognitives Modell vermitteln: Emotionsdefinition und kognitives Modell zur Steuerung von Emotionen erarbeiten, SKR-Modell einführen.
- Konzepte und Denkstile erfassen: Dysfunktionale Konzepte und Denkstile identifizieren und rekonstruieren.
- Konzepte auf Funktionalität prüfen: Ziele erstellen, Kognitive Prozesse prüfen, funktionale Alternativen erarbeiten, SAE-Modell anwenden.
- Neue Konzepte etablieren: Funktionale Übungen entwickeln, Techniken wie Gedankenstopp und Imaginationsübungen vermitteln, Kneu trainieren.